Adobe Premiere Pro, das beliebte Videobearbeitungsprogramm, macht mit der Integration von KI-Funktionen einen großen Sprung nach vorn. Insbesondere Adobe Firefly, das hauseigene KI-Modell, verspricht eine Revolution in der Videobearbeitung. Aber auch die Integration von Drittanbietermodellen wie OpenAI’s Sora, Pika und Runway AI eröffnet spannende Möglichkeiten. Lass uns einen genaueren Blick auf die neuen Funktionen werfen.
Objekthinzufügung und -änderung leicht gemacht
Hast du schon mal verzweifelt nach einem bestimmten Objekt in deinem Videomaterial gesucht? Mit der neuen Objekthinzufügung in Premiere Pro gehört das der Vergangenheit an. Dank Adobe Firefly kannst du nun durch einfache Texteingaben neue Objekte in deine Videos einfügen oder bestehende ändern. Einfach eine Auswahl treffen, einen Prompt schreiben und schon zaubert die KI das gewünschte Objekt in dein Video.
Störende Elemente mit einem Klick entfernen
Jeder Videobearbeiter kennt das Problem: Im perfekten Take ist plötzlich ein störendes Element im Bild. Sei es eine ungewollte Requisite, ein Crew-Mitglied oder ein unerwünschtes Logo. Mit der KI-basierten Objektentfernung in Premiere Pro kannst du diese Störfaktoren nun schnell und präzise über alle Frames hinweg entfernen. Das intelligente Masking-Tool macht die Auswahl zum Kinderspiel.
Zu kurze Clips? Generative Extend schafft Abhilfe
Manchmal wünscht man sich, ein Clip wäre nur ein paar Frames länger. Genau hier kommt Generative Extend ins Spiel. Adobe Firefly analysiert dein Videomaterial und fügt intelligent zusätzliche Frames ein, um die gewünschte Länge zu erreichen. So musst du nie wieder auf wertvolle Einstellungen verzichten, nur weil der Clip zu kurz ist.
Integration von Drittanbietermodellen erweitert Möglichkeiten
Adobe geht noch einen Schritt weiter und öffnet Premiere Pro für KI-Modelle von Drittanbietern. Beispielsweise lässt sich OpenAI’s Sora nahtlos integrieren, um durch einfache Textprompts passendes B-Roll-Material zu generieren. Auch Runway AI’s Videomodell kann direkt in Premiere Pro genutzt werden, um neue Videoclips zu erstellen und in die Timeline einzufügen. Diese Flexibilität ermöglicht es Editoren, das beste Modell für ihr Projekt zu wählen.
Transparenz durch Content Credentials
Mit der Einführung von Content Credentials in Premiere Pro setzt Adobe auf Transparenz bei der Nutzung von KI. Nutzer können jederzeit nachvollziehen, ob und welche KI-Modelle bei der Erstellung von Medien zum Einsatz kamen. So behältst du stets den Überblick und die Kontrolle über deine Projekte.
Fazit: KI beflügelt die Kreativität in der Videobearbeitung
Die Integration von KI-Funktionen in Adobe Premiere Pro eröffnet Videobearbeitern völlig neue Möglichkeiten. Zeitaufwändige Aufgaben wie das Hinzufügen oder Entfernen von Objekten werden durch Modelle wie Adobe Firefly enorm vereinfacht. Auch die Möglichkeit, Clips durch Generative Extend zu verlängern, ist ein echter Game-Changer. Besonders spannend finde ich die Öffnung von Premiere Pro für Drittanbietermodelle. Dadurch ergeben sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten und Editoren können das beste Werkzeug für ihre Anforderungen wählen. Ich persönlich freue mich schon darauf, OpenAI’s Sora für die Generierung von B-Roll-Material zu testen. Natürlich wirft der Einsatz von KI auch Fragen auf, etwa nach der Authentizität des Materials. Doch mit Content Credentials schafft Adobe hier Transparenz und ermöglicht eine informierte Entscheidung.